Aktive Meditation: Mit Licht, guten Gedanken, Gefühlen und Bildern
Es gibt eine Meditationstechnik im Yoga, die viele große Meister verschiedener Traditionen zu Anfang praktizieren: die Aktive Meditation. Dabei wird der unruhige Geist auf das kosmische Licht, gute Gedanken, Gefühle, Bilder und Selbstheilung ausgerichtet. Die aktive Meditation knüpft an das Denkverhalten unseres Gehirns an, denn kein Mensch kann einfach so an nichts denken und in tiefster Verbindung mit dem „Höchsten“ sein, wie die erleuchteten Meister.
Diese Meditationsform ist gut für alle, die in der Meditation mit ihren Gedanken abschweifen und auch gut als MEDITATION FÜR ANFÄNGER. Die aktive Meditation vereint die klassische Meditation, bei der es um die tiefe Verbindung mit der höchsten Energiequellen geht, mit den Elementen der Chakren Meditation, Selbstheilung, Visualisierung und Manifestation. Der Ablauf folgt nach einem bestimmten Schema, kann aber auch individuell abgewandelt werden.
Aktive Meditation: in Verbindung mit dem Allerhöchsten
Die Aktive Meditation hat das gleiche Ziel wie die klassische Meditation: die Verbindung mit unserer höchsten Energiequelle, auch Universum, Himmel, Gott, Schöpfer, Brahman, Ra, Allah oder Licht genannt. Dabei richten wir unsere Aufmerksam auf die Quelle, von der unsere Lebensenergie kommt, die im Yoga als Prana bezeichnet wird. Allerdings ist es nur wenigen Menschen vergönnt, gleich zu Anfang tief mit den höchsten Energien verbunden zu sein. Die meisten erleben diesen Zustand erst nach vielen Stunden der Meditation.
Bei der aktiven Meditation verbinden wir uns mit dem Höchsten, in dem wir uns auf das kosmische Licht und Gedanken und Gefühle mit hohen Schwingungen konzentrieren. Dazu gehört die Ausrichtung auf die BEDINGUNGSLOSE LIEBE, vollkommene Gesundheit und unsere Wünsche und Träume. Dabei sind wir in tiefer Dankbarkeit für die Geschenke, die uns das Universum macht.
Nach einer gewissen Zeit kommt der Punkt, wo wir dann plötzlich in höhere Sphären abdriften. Anfangs dauert dieser Zustand nur einige Sekunden, später Minuten und Stunden bis wir die Verbindung zu der höchsten Energie dauerhaft spüren und sie gezielt einsetzen können.
Aktive Meditation: Ausrichtung auf die Liebe
Um von den Alltagsgedanken, die mehr oder weniger niedere Schwingungen haben, in ein höheres Energiefeld zu gelangen, brauchen wir ein Vehikel: die bedingungslose Liebe. Sie besitzt die höchste Schwingungsfrequenz und die stärkste Transformationskraft, um Negatives in Positives umzuwandeln und Probleme und Konflikte aufzulösen. Wir richten uns in der aktiven Meditation auf Liebe aus, die sich auf verschiedene Weise ausdrückt, zum Beispiel mit Glücksgefühlen, Freude und Dankbarkeit.
Aktive Meditation: Mit Dankbarkeit beginnen
Bei allen Weisheitstraditionen beginnen spirituelle Handlungen wie Gebete mit tiefer Dankbarkeit zum Schöpfer. Das liegt daran, das es für viele Menschen schwierig ist, auf Knopfdruck Liebe zu empfinden. Das Dankbarkeitsgefühl ist die Vorstufe zur Liebe und führt in das Liebesgefühl. Bei der aktiven Meditation beginnen wir mit tiefer Dankbarkeit für Alles, was uns das Universum geschenkt hat. Nach den universellen Gesetzen erhalten wir mehr von den Dingen, für die wir Dankbarkeit zeigen.
Bedank Dich in erster Linie für folgende Dinge, auch wenn sie sich noch nicht oder nicht vollständig in Deinem Leben gezeigt haben:
- Absolute Gesundheit
- Freude und Glück
- Kraft und Stärke
- Wohlstand und Fülle
- Frieden und Freiheit
- Intuition und Klarheit
- Durchsetzungsvermögen
- Willenskraft
- Individuelles wie ein toller Job, Partner, besondere Fähigkeiten und Talente etc.
Aktive Meditation: Chakren reinigen und energetisieren
Zur aktiven Meditation gehört auch die Chakrenmeditation. Auf physischer Ebene besitzen wir sieben CHAKREN. Es sind die Kraftzentren unseres feinstofflichen Energiesystems, bei dem die universelle Lebensenergie aufgenommen wird und über feinste Känale in jede unserer Zellen fließt. Die Chakren verlaufen entlang des Rückenmarks und des Gehirns. Sie sind mit weiteren Chakren außerhalb unseres Körpers verbunden, die uns mit der Sonne und anderen Gestirnen verbinden. Wir sind also Teil des Energiesystems des Universums.
Bei der Chakren Meditation geht es darum, den Energiefluss zu erhalten oder wiederherzustellen. Dabei stellen wir uns vor, wie wir jedes Chakra nacheinander mit weißgoldenem Licht reinigen, heilen und energetisieren. Du kannst beim Wurzelchakra oder beim Kronenchakra beginnen, je nachdem was Dir mehr zusagt. Bring zunächst reinigendes Licht in die Chakren und danach heilendes energetisierendes Licht, entweder in der gleichen oder in der umgekehrten Reihenfolge.
Durch diese Lichtarbeit lassen sich negative Emotionen und Traumata, die in den Chakren sitzen und den Energiefluss blockieren, auflösen, so dass die Energie wieder frei fließen kann. Jede Generation hat die Möglichkeit, diese karmischen Knoten zu lösen, zum Beispiel mithilfe der kosmischen Energien, die wir bei der aktiven Meditation einsetzen.
Am besten Du machst anfangs geführte Chakren Meditationen bis Du genau weißt, wo die Chakren sitzen und sie auch fühlen kannst. Wenn Du soweit bist, kannst Du sie selbstständig bei Deiner Meditation durchführen.
Liebe fühlen in der aktiven Meditation
Bei der Aktiven Meditation kannst Du Dich entweder im Rahmen der Chakren Meditation oder unabhängig davon, darauf konzentrieren, Liebe in Deinem Herzen zu fühlen und sie fließen zu lassen. Fühle die bedingungslose Liebe, die Dir das Universum schenkt und gib sie weiter an Deine Liebsten und allen Lebewesen dieser Welt, Mutter Erde und natürlich auch an Dich.
Bleib solange in der Liebe wie Du magst. Umarme in Gedanken die ganze Welt und alle Wesen und richte Dein Licht auf die Unglücklichen und auf dunkle Orte, an denen Krieg und Leid herrschen. Nur mit der Energie der Liebe können wir Kriege verhindern und Frieden, Freiheit, Gesundheit und Wohlstand für Alle schaffen.
Wenn es Dir schwerfällt Liebe zu fühlen, denk einfach an einen Menschen oder ein Tier, das Du bedingungslos liebst, auch wenn das Wesen nicht mehr lebt. Beginne diese Liebesübung auch mit Dankbarkeit für all das Gute und Schöne in Deinem Leben. Das Dankbarkeitsgefühl wird Dich in die Liebe führen.
Selbstheilung Mit Aktiver Meditation
Du kannst die Aktive Meditation auch auf Selbstheilung ausrichten, indem Du heilendes Licht gezielt auf schwache oder blockierte Chakren und erkrankte Bereiche des Körpers lenkst und Dich dabei für die Heilung bedankst. Diese Art der Selbstheilung finden wir in allen Weisheitstraditionen. Mittlerweile ist auch wissenschaftlich erwiesen, das der Glaube an Heilung, Krankheiten auf wundersame Weise verschwinden lässt.
Allerdings bedarf es tiefstes Vertrauen in die kosmischen Kräfte und eine starke Mentalkraft, um den Fokus auf Heilung zu halten und sich nicht beirren zu lassen. Denn alles, was wir denken, fühlen, sagen und tun, wird vom Universum verstärkt und zu unserer Realität.
Visualisierung und Manifestation in der Aktiven Meditation
In der Aktiven Meditation richten wir unsere Gedanken auf das aus, was wir in diesem Leben persönlich noch erfahren möchten – beruflich oder privat. Dabei solltest Du eine genaue Vorstellung davon haben, wie Du leben und arbeiten möchtest, welche Fähigkeiten Du entwickeln oder welche Menschen und Kulturen Du treffen willst. Wenn Du genau weißt, wohin die Reise Deines Lebens geht, kannst Du in der Meditation gezielt visualisieren, wie Dein idealer Wohnort, Job oder Partner aussieht. Diese Bilder werden sich in Deinem Leben manifestieren, wenn Du bei Deinen Zielvorstellungen bleibst und sie nicht ständig änderst.
Du kannst die Manifestation Deiner Wünsche noch weiter verstärken, indem Du entsprechende Glücksgefühle und Freude dabei empfindest. Am besten, Du bedankst Dich, das alles genauso eingetreten ist, wie von Dir gewünscht. Fühle auch die Liebe, die Dir das Universum schenkt und Dir alle Träume erfüllt.
Hast Du überhaupt keine Vorstellung, wie Dein Wunschleben aussieht, kannst Du auf Deine vollkommene Gesundheit meditieren und im Alltag nach Inspirationen suchen und bei guter Musik träumen bis Du Klarheit für Dich erlangt hast.
Meditiere mindestens eine Stunde
Du kannst solange meditieren, wie Du magst, idealerweise eine Stunde und gleich morgens. Du kannst mit 15-20 Minuten anfangen und dann schrittweise auf eine Stunde gehen, denn um neben tiefer Entspannung in höhere Bewusstseinsebenen einzutauchen, solltest Du Dir Zeit und Raum nehmen. Immerhin müssen die Alltagsgedanken und Gefühle erst Mal in den Hintergrund treten, bevor Du in der Lage bist, Dich bewusst mit dem Höchsten zu verbinden.