Basische Ernährung – Die allergesündeste Ernährungsweise

Dein Körper benötigt ein ausgewogenes Säure-Basen-Verhältnis, um zu funktionieren. Das gilt vor allem für Deine Enzyme und Hormone, die es eher basisch lieben, von Ausnahmen abgesehen. Dein Organismus hat ein geniales Entsäuerungssystem, das auf mehreren Ebenen funktioniert. 

Im Blut und in der Leber werden Säuren und saure Stoffwechselprodukte mithilfe von Basen abgepuffert. Im Dickdarm entsäuern die guten Darmbakterien die sauren Verdauungsrückstände, während Haut und Nieren sie mit dem Schweiß und dem Urin hinaus befördern. 

Dieses empfindliche System kann allerdings schnell kippen. Durch die erhöhte Säurelast im Körper kommt es dann zu typischen Symptomen und Krankheitsbildern, an denen man den Grad der Übersäuerung erkennen kann. Zu den häufigsten Ursache gehört eine säurehaltige Ernährung oder eine vermehrte Säurebildung durch sportliche Überbelastung. 

Gleichzeitig ist meist die körpereigene Entsäuerung geschwächt, zum Beispiel durch einen Mangel an essentiellen Aminosäuren und Mineralien wie Magnesium, Kalium und Calcium oder durch eine gestörte Darmflora sowie einer überlasteten Leber. Das sind meist die Folgen von Fehlernährung, Dauerstress und/oder Schlafmangel. 

Übrigens führen auch ständiges Aufregen und Wutausbrüche zur Übersäuerung. Die gereizten Nerven lösen eine vermehrte Ausschüttung von Magensäure aus. Mit der Zeit entzünden sich die Schleimhäute des Verdauungstrakts. Das tut auch der Darmflora nicht gut. Ist der Dünndarm erst chronisch entzündet, wird die Schleimhaut durchlässig. 

Dieses Phänomen wird in der Schulmedizin Leaky-Gut-Syndrom genannt. Dadurch gelangen Stoffe ins Blut, die eine Abwehrreaktion des Körpers auslösen. So entstehen erst Nahrungsmittelunverträglichkeiten und später Allergien mit entsprechenden Beschwerdebildern.