Die ganzheitliche Ernährung - natürlich, gesund und individuell
Beim GANZHEITLICHEN LIFESTYLE spielt die richtige Ernährung eine große Rolle für die Kraft, Stärke und Gesundheit eines Menschen. Die Ernährung ist auch Teil der Medizin für die Therapie von Krankheiten in der Ganzheitlichen Medizin. Unter ganzheitlicher Ernährung verstehen wir eine natürliche Ernährungsweise mit Nahrungsmitteln, deren Herstellung keinem Wesen Schaden zufügt und idealerweise aus ethisch korrekten Quellen, fairem Handeln und Vertrieb stammen.
Ernährung ist eine individuelle Angelegenheit
Die Ernährung wird individuell an die Natur, aktuellem Gesundheitszustand und der Lebensumstände eines Menschen angepasst. Daher gibt es nicht eine bestimmte ganzheitliche Ernährungsweise, denn kein Mensch gleicht dem Anderen. Die Ernährung ist eine rein individuelle Angelegenheit. So gilt im Ayurveda, dem ältesten ganzheitlichen Gesundheitssystem der Menschheit: Was dem Einen hilft, kann dem Anderen schaden.
Gut verträglich und leicht verdaulich
Welche Nahrungsmittel für einen Menschen am besten sind, hängt in erster Linie von seiner aktuellen Gesundheitssituation und VERDAUUNGSKRAFT ab. Es gehört zum höchsten Gebot der ganzheitlichen Ernährung, nur die Lebensmittel, Speisen und Getränke auszuwählen, die ein Individuum auch vertragen und verdauen kann.
Unsere Verdauungskraft, zu der die Verdauungssäfte und die Verdauungsenzyme zählen, ist größtenteils genetisch festgelegt durch die Ernährungsgewohnheiten unserer Vorfahren vieler Generationen. Daher können wir uns bei unserer Ernährung an dem orientieren, was schon unsere Vorfahren aßen.
Allerdings muss auch hier geprüft werden, ob das Essen für uns persönlich verdaulich ist, denn wir haben viel weniger Bewegung als die Menschen früher. Wir müssen auch berücksichtigen, dass viele Lebensmittel heutzutage eine andere Qualität besitzen und zum Teil schwerer verdaulich sind, wie Getreide oder tierische Produkte, durch genetische Veränderungen und Zucht- und Anbaubedingungen, die auf maximale Erträge ausgerichtet sind.
Präventiv und heilend
Das Essen Medizin ist, wussten schon die ersten Menschen. In allen ganzheitlichen Gesundheitssystemen wie im Ayurveda und der chinesischen, tibetischen, japanischen und arabischen oder europäischen Naturheilkunde, ist die Ernährung der wichtigste Faktor für die Gesunderhaltung.
Das liegt daran, dass alle Nahrungsmittel, einschließlich Kräuter und Gewürze, bestimmte Eigenschaften und Wirkungen besitzen, die zur Prävention, aber auch zur Heilung von Krankheiten eingesetzt werden können. Die gemeinsamen Erfahrungen und Beobachtungen der großen Gesundheitssysteme bilden die Grundlage für die ganzheitliche Ernährung, die gesund, präventiv und heilend zu gleich ist.
Natürlich, gesund und individuell
Die ganzheitliche Küche: Nährung und Stärkung mit dem allerbesten Nahrungsmitteln
Bei der ganzheitlichen Ernährung wird darauf geachtet, das das Essen und die Getränke alle lebenswichtigen Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sowie reichlich bioaktive Substanzen enthalten.
Zum Speiseplan gehören auf jeden Fall die sogenannten Superfoods, zu denen Nüsse, Kerne und Samen, Kräuter und Gewürze, Urgetreide, GETREIDEALTERNATIVEN, Früchte und Gemüse und Linsen zählen. Das schließt auch tierische Produkte ein, sofern die Tiere sie uns freiwillig zur Verfügung stellen. Die ganzheitliche Küche steht für Nährung und Stärkung mit den allerbesten Nahrungsmitteln.
Tägliche Reinigung, Entgiftung und Entsäuerung durch Essen
Dabei erfolgt die Auswahl der Nahrungsmittel nach dem universellen Gesetz des Ausgleichs. Das bedeutet, es werden Lebensmittel, Speisen und Getränke verwendet, deren Eigenschaften die gegenteilige Wirkung zu potentiellen Ursachen von Krankheiten besitzen, wie zum Beispiel Übersäuerung durch Stress und sauren Lebensmitteln. Deshalb finden sich in der ganzheitlichen Küche viele Bitterstoffe, die sich in Kräutern, Gewürzen und bestimmten Gemüsesorten befinden und damit Entzündungen entgegenwirken und sie verhindern.
Die meisten Nahrungsmittel in der ganzheitlichen Küche haben auch eine reinigende und entgiftende Wirkung, entweder direkt durch einen hohen Gehalt an bioaktiven Substanzen oder indirekt durch den Aufbau und Erhalt des Mikrobioms. Die ganzheitlichen Gesundheitssysteme betrachten den Zustand der guten Darmbakterien als Maß für wahre Gesundheit. Immerhin liefern uns die guten Darmbakterien, deren Zellanteil höher liegt als unsere eigenen Körperzellen, lebenswichtige Enzyme und Substanzen, die unsere Immunabwehr stärken.
Unsere guten Darmbakterien bilden auch bestimmte Vorstufen von Enzymen und Hormonen, zum Beispiel Verdauungsenzyme oder Neurohormone. Außerdem haben sie einen großen Anteil an der Entgiftung und Entsäuerung unseres Körpers. Daher fokussiert sich die ganzheitliche Ernährung auf die Fütterung der guten Darmbakterien mit frischer pflanzlicher Kost, so wie es unsere Bakterienfreunde eben lieben. Ganzheitliche Ernährung bedeutet tägliche Reinigung, Entgiftung und Entsäuerung durch Essen.
Angepasst an die Jahreszeiten und der Region
Der ganzheitliche Lifestyle passt sich an die Verhältnisse der Natur an. Das bedeutet auch, das die Ernährung an das Klima einer Region und die Jahreszeiten abgestimmt sind. Schon seit Jahrtausenden haben die Menschen eine Ernährungsweise entwickelt, bei der saisonale Nahrungsmittel, Speisen und Getränke verzehrt werden, die die körperlichen Auswirkungen von Wetterextremen entgegenwirken.
Dabei finden regionale Produkte Anwendung, die nur zu einer bestimmten Zeit wachsen. Die Natur ist so intelligent, das sie uns alles bereitstellt was wir brauchen, um im Gleichgewicht zu bleiben. Wir sollten bei unserer Ernährung wieder mehr zu den traditionellen Gerichten übergehen. Da die meisten Menschen heutzutage Fleisch und andere tierische Produkte nicht mehr unbedingt zum Überleben brauchen, macht es Sinn, die traditionellen Gerichte abzuwandeln und vorwiegend mit pflanzlichen Zutaten zuzubereiten.
