Natürliche Süßmittel
Bei der GANZHEITLICHEN ERNÄHRUNG verwenden wir nur Natürliche Süßmittel. Sie sind eine gute Quelle für Vitalstoffe wie Mineralien und Spurenelemente. Manchmal benötigt unser Körper diese Mineralien für den Stoffwechsel. Die natürlichen Süßmittel haben auch andere gesundheitsfördernde Eigenschaften. Wir stellen Dir hier unsere Favoriten vor.
Die Süße nimmt dem Leben die Bitterkeit und neutralisiert die Säuren der Nahrung, hilft den Geschmack von bitteren Gewürzen wie Kurkuma zu neutralisieren und eignet sich auch hervorragend zur Entsäuerung bei Übersäuerung. Verwende nur unraffinierten und natürlichen Zucker in kleinen Mengen.
So Süss: Ahornsirup
Den Sirup vom Ahornbaum gibt es in unterschiedlichen Qualitäten von A bis C, wobei A den höchsten Reinheitsgrad aufweist. Er stammt von den Ureinwohnern Kanadas. Dieser Sirup enthält viel Magnesium, Kalium, Kalzium und einige B-Vitamine. Erhitze ihn nicht.
Natürliche Süßmittel: Süsses vom Rohrzucker
Dieser Zucker stammt aus dem Zuckerrohr. In Indien wird es seit vielen tausend Jahren verwendet. Zucker macht unbestritten glücklich und bringt schnelle Energie. Rohrohrzucker enthält viel Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Phosphor. Er spendet Feuchtigkeit, nährt unser Gewebe und wirkt kühlend, ist zudem schleimbildend.
Vermeide diesen Zucker aber, wenn Du an einer Erkältung, Diabetes oder Fettleibigkeit leidest. Verwechsele den Rohrzucker auch nicht mit braunem Zucker und Kandiszucker, der raffiniert ist und daher keine Vitalstoffe mehr enthält. Er ist nur braun, weil der Zucker erhitzt wurde.
Gesunde Alternative
Natürliche Süßmittel: Honig - ein süsser Gruss aus der Natur
Es gibt viele verschiedene Honigsorten mit unterschiedlicher Wirkung. Es gibt Varianten mit einem höheren Anteil an bioaktiven Substanzen und Enzymen, wie Fichtenhonig oder Fenchelhonig, die die Atemwege von klebrigem Schleim reinigen und die Verdauung stärken. Mit Blütenhonig nehmen die Bienen den Nektar aus den Blüten mit allen Stoffen aus der Erde auf, auf der die Blüten wachsen. Vermeide Honig, bei dem sich die armen Bienen nur von Zuckerwasser ernähren müssen.
Verwende kaltgeschleuderten Blütenhonig aus Regionen, in denen die Natur mit ihrer Artenvielfalt noch intakt ist. Honig fördert auch die Verdauung und regt den Stoffwechsel und die Entgiftung an. Es hat auch eine schleimlösende Wirkung und ist daher ein gutes Mittel gegen Atemwegsinfektionen. Honig ist in großen Mengen schwer verdaulich. Erhitze ihn niemals, sondern gib ihn zum Schluss zu Speisen oder Getränken, die auf 60 Grad abgekühlt sind.
Natürliche Süßmittel: Stevia - der süße Star
Stevia ist die beste Alternative zum weißen Zucker. Die Glykoside aus dem süßen Kraut, das in Südamerika seit vielen Jahrhunderten zum Süßen verwendet wird, sind 300-mal stärker als Zucker. Sie besitzen kaum Kalorien. Stevia hat keinen Einfluss auf die Insulinausschüttung, was bei einer geschwächten Bauchspeicheldrüse wie bei Diabetes Typ II von Vorteil ist. Nimm eine Messerspitze für Deinen Tee, Du kannst Stevia auch zum Kochen und Backen verwenden.
Natürliche Süßmittel: Kokosblütenzucker
Kokosblütenzucker ist gesünder als die anderen Zuckersorten. Das liegt daran, das er wenig verarbeitetet ist und den Blutzuckerspiegel nur sehr langsam ansteigen lässt. Der Körper muss also weniger Insulin bilden, was die Bauchspeicheldrüse schont. Der Zucker stammt aus der Blüte der Kokospalme.
Der Nektar wird gesammelt und dann schonend mit Dampf erhitzt, so dass Zuckerkristalle entstehen. Der Geschmack ist karamellig. Dabei ist seine Süßkraft etwas geringer als der von normalem Zucker. Die Herstellung von Kokosblütenzucker ist sehr nachhaltig, denn eine Kokospalme liefert über 70 Jahre lang den süßen Nektar.